Barth – Das Fest ist vorbei. Es war lang und laut. In der Nacht wird abgebaut.
Hiddensee – Blick von Südwesten auf die Insel am frühen Abend. die Überfahrt nach Nysted beginnt. Es wird eine phantastische Nachtfahrt mit frischem achterlichen Wind und Sternenhimmel, der sich immer wieder zwischen den Wolken zeigt. Das Queren der „Schiffsautobahn“ (Kadetrinne) ist aufregend. Viele bunte Lichter umgeben uns und sind einen Blick später schon wieder woanders. Aufpassen!!!
Nysted – Hanne Marie hat frühmorgens festgemacht, bester Platz – genau vorm Festzelt. Die Einfahrt war schwierig. Flaches Wasser, schmale, gewundene Fahrrinne, spärlich betonnt und unbeleuchtet. Nichts für Ortsunkundige ohne GPS. Gerade dort, in der Morgendämmerung, erwischt uns eine heftige Regenbö. Die Sicht ist miserabel.Teamarbeit ist gefragt. Wir navigieren auch mit dem Lot.
Nysted Hajkutterregatta – Ausgeschlafen. Lagebesprechung – wird die Regattataktik festgelegt? Aus einer Fischerstange basteln wir uns ein langes Holz zum Ausbaumen der Vorsegel. Es wird sich aber zeigen, dass wir es nicht brauchen werden. Auch die schönen Topsegel und sonstigen Raffinessen unserer Konkurenten beeindrucken nur optisch. Der Wind spielt nicht mit, er ist überhaupt nicht da. Wahrscheinlich hat er an anderer Stelle zu tun. Jedenfalls sind alle nach einigen Stunden immerhin aus dem Hafen raus. Auf Höhe Windpark wird die neue Ziellinie festgelegt. Als wir 10m vor dieser beginnen rückwärts zu treiben, brechen wir ab. Wir wollen ja heute noch nach Rostock, das sehen unsere Gäste ebenso. Später kommt auch der Wind wieder und wir rauschen in die Warnow.
Angekommen in Rostock – Das Team, Ralf, Erik, Carl und Karla mit der Hanne Marie zwischen den Seglern der Hanse Sail vor Warnemünde. Bestem Wetter und Seglerromantik, viel zu sehen, alles gut.
Auf der Warnow Richtung Rostock.
Ein Dampfschiff vor der Kulisse des Stadthafens. Das Einlaufen bei Dunkelheit und dem dichten Verkehr ist für die Crew sehr anstrengend.
Die Mitsegler können genießen. – An Land ein großes Fest.
Hanse Sail, nächstes Jahr sehn wir uns wieder.
Von: Sachsen-Erik