Es geht für uns zurück gen Heimathafen – nach einer wunderschönen Tour voller Schären, Wellen, Häfen und Schweinswalen.
Die Crew kommt Sonntag Abend an Bord – eigentlich soll es erst Montag losgehen. Der Windgott sagt aber etwas anderes: Südwind 5-6 ab Mo Nachmittag. Heißt für uns ab dann kein fortkommen. Also sofort Sicherheitseinweisung, Diesel bunkern und im letzten Büchsenlicht raus in den Kattegat!
Ziel ist es, mit dem noch stehenden Halbwind möglichst viele Seemeilen nach Süden zu schaffen – schließlich wollen wir ja Ende der Woche in Kopenhagen sein! Der Halbwind nimmt über Nacht Schritt für Schritt zu. Groß ins Reff 1. Klüver runter. Groß ins Reff 2. Groß ganz runter und Gewitterböen durchrauschen lassen. Auf jeden Fall segeln wir mit netter Geschwindigkeit!
Nach der Nachttour erreichen wir am nächsten Mittag die schöne Insel Anholt – gut ein paar Meilen nach Süden gekommen. Dann erstmal Frühstück!
Und weil das Barometer noch immer ziemlich im Keller hängt – erstmal Inselerkundungstag.
Irgendwann dreht dann der Wind – für uns das Zeichen den Landurlaub zu verlassen und in See zu stechen. Im Morgengrauen geht’s raus – ein kurzes Stück gegenan, dann Segel hoch und ab dafür.
Und irgendwann am Nachmittag liegen die ersten in der Sonne und genießen das Segeln!
Am Abend erreichen wir dann die Meerenge des Sunds: Helsingør.
Und am letzten Tag bleibt sogar noch Zeit für die echte Matrosenarbeit: Messing putzen.
Na – und trotz der ganzen Süd-Puste und des ein oder anderen Klabautermanns an Bord erreichen wir pünktlich die wunderschöne Stadt Kopenhagen.