Von Rostock nach Greifswald

Die Hanse Sail ist vorbei… Wieder ein Wochenende voller Schiffs-Gewusel auf der Warnow. Und für die „Hanne Marie“ geht’s jetzt Richtung E, in den Heimathafen Greifswald. Bloß am Montag nach der Sail sagt der liebe Wetterdienst etwas zu viel gepuste für unseren Geschmack an, wir schnuppern mal kurz raus auf die Ostsee, fahren ein paar Wenden und verholen dann nach Warnemünde.

Am nächsten Morgen scheinen sich die Winde beruhigt zu haben, immer noch schöner W-Wind. Also los, Groß im ersten Reff, Fock und Besan hoch dafür und ab geht die Rauschefahrt.
Wunderschönes Geschaukel, wie früher im Kinderwagen.
Zwischendurch entscheiden wir uns, dem ein oder anderen Gewitter wortwörtlich auszuweichen. Beim ersten lauten Donnerknall geht’s schnell, Fock und Besan runter, zweites Reff ins Groß. Und schon zieht sie ab, die alte Dame, mit dem kleinsten Laken und 6kt Richtung Dornbusch, Hiddensee. Dann laufen wir am Abend im schönen Kloster auf Hiddensee ein. 
Am nächsten Tag wieder Pustewind: Nach einem ausführlichen Inselspaziergang finden wir schließlich komisch große Gras-Walzengebilde auf einer Wiese. Wir erkennen, dass sie zum Balancieren gedacht sind und nutzen das sogleich:
Außerdem laden die großen Wellen aus Westen am Strand von Hiddensee sowas von zum Reinspringen ein!
Abends gibt es dann auch noch leckeren Gemüseauflauf á la Karlita:
Dann am nächsten Tag geht’s weiter, Hiddensee-Rinne innen lang, aufpassen, Tonnen erkennen, Karte lesen, nicht aufsetzen. Vorbei an Barhöft, kurzer Abstecher nach Stralsund, dann unter der Riesenbrücke durch:

Der Wind nimmt ab. Wir schippern durch den Strelasund und den Greifswalder Bodden. Und irgendwann heißt es dann, Hallo Greifswald, Hallo Museumswerft! Wieder zu Hause.
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