Stillstand? – Neeeeeeeee!

Ahoi liebe Logbuch-Leser,

erst einmal müssen wir uns ja fast entschuldigen. Wie man schon wieder auf dem Kalender entdecken kann, ist jetzt bereits September. Und der letzte Logbucheintrag ist von Juni… Ja, sorry, da waren die Schipper, Kapitäne und Matrosen nich ganz so sorgfältig beim Seemannschaftlichen Grundsatz der Logbuchführung im Internet, sondern haben sich anderen wichtigen Aufgaben gewidmet!!

Aber deswegen jetzt mehr von der alten Tante. Denn die Hanne lag im Sommer natürlich nicht im Greifswalder Museumshafen, sondern war auf etlichen Törns durch die Ostsee unterwegs:
Kleine Touren im Greifswalder Bodden, größere Touren nach Kopenhagen und Tagestörns auf der Kieler Woche und HanseSail.

Wir werden uns bemühen, den ganzen Ereignisse des Sommers aufzuschreiben und hier Schritt für Schritt veröffentlichen. Also, demnächst gibt’s wieder mehr zu lesen! Bis dahin!

Restarbeiten…

Damit die Hanne Marie beim Segeln nicht umkippt, müssen jetzt die Gewichte eingebaut werden. Zuerst werden sie mit dem Gabelstapler (das Werft-Muli) so nah wie möglich zum Schiff gebracht und sorgfältig abgestellt.



Zum Glück steht der Mast schon wieder, wir bringen den Großbaum an und hängen daran einen Flaschenzug, denn die Gewichte sind schwer. Verdammt schwer. Und viele.
 




 Mit dem Flaschenzug geht es ganz gut und flott.




Bevor die Gewichte verstaut werden, wird noch die Idee mit der Kette umgesetzt: Wenn sich Wasser in der Bilge sammelt, soll es möglichst ungehindert von Schmutz und Gritz an den tiefsten Punkt fließen, denn dort sitzt die Pumpe. Zu diesem Zweck sind an den Spanten kleine Durchlässe, die sich aber gern zusetzen. Durch diese Durchlässe haben wir mit ziemlichem Aufwand Ketten gezogen, die kann man jetzt gelegentlich hin- und herziehen, und damit die Durchlässe putzen.

Jetzt werden die Gewichte verkeilt, damit sie auch auf abenteuerlichen Kursen und in aufregenden Schräglagen nicht auf die Idee kommen, durcheinanderzupurzeln.
 

Derweil passierte aber auch anderes. Peter richtete sich häuslich unter der Maschine ein, um die neue Welle anzubauen und das Maschinenfundament anzupassen. Ein großes Glück für die Hanne Marie, einen Fachmann zu haben, der in unermüdlichem ehrenamtlichen Einsatz die Maschine adoptiert! Vielen Dank!

Das erste Segel ist angeschlagen, jetzt sieht die Hanne schon wieder viel mehr wie ein Schiff aus.

Und hier glänzen die neuen Nagelbretter, frisch mit Benar geölt.

Am Sonntag nachmittag, als diese letzten Bilder entstanden sind, war noch viel zu tun. Jetzt, am Mittwoch, sollte auch „Restarbeiten II“ erledigt sein und die Hanne Marie auf dem Weg nach Stralsund. Einen abschließenden Baubericht wird es bestimmt demnächst geben, trotzdem schon mal allerherzlichsten Dank an alle, die in dieser wirklich aufwändigen Bauphase mitgearbeitet haben. Das wird noch ein wunderschöner Segelsommer!

Hanne schwimmt!

Pfingstmontag gabs bei uns was zu feiern! Die Hanne wurde am Mittag geslipt (also wieder zu Wasser gelassen) und der neue Kiel ist klasse – das Schiff ist dicht und schwimmt!

Vorher wurde natürlich wieder gearbeitet bis zum Umfallen: Der Zeitplan war leider wiedermal sehr knapp. Zunächst musste das Ruder wieder ran, denn ohne Ruder steuert sich das ja bekanntlich schlecht! Hier wird es gerade mit Kettenzügen justiert. Nebenbei werden noch die letzten Kalfatnähte vom Seefahrer gedichtet.

Übrigens haben wir eine neue Ruderhacke gebaut bekommen (das Metallteil, auf dem das Ruder steht, quasi die Ruderhalterung, in gelb). Die alte war schon arg mitgenommen. Ein großer Dank geht nach Loitz!

Außerdem müssen wir uns schwer bei Peter Matrose bedanken! Seit geraumer Zeit kümmert er sich um die Propellerwellenanlage und die Maschine. Wie das immer so ist, „never change a running system“. Wenn man das doch tut, kommt immer mehr dazu. Na kurzum, wir haben jetzt ein neues Stevenrohr, ein neuen Lagerbock und eine wassergekühlte Welle plus Drucklager. Toll, wa?!
Was noch so geschah? Es musste noch Kalfatet werden und die Nähte (Plankenzwischenräume, da wo Werg hineingehauen wird) mussten verpecht werden.
Man nehme: 
Einen Pechofen:
Einen Dweiel (Riesenpinsel)
Und jede Menge Klebeband, damit man sich das Pechkratzen vereinfacht.
Am nächsten Morgen in aller Früh kann dann ganz einfach das Klebeband abgezogen werden und es bleibt eine schöne dichte Pechnaht zurück.
Dann musste natürlich noch ein Anstrich Antifouling rauf, sodass das ganze Unterwasserschiff schön in rot strahlt!
Dann alles schnell zusammenräumen und ab ins Wasser!
Und wie sich gezeigt hat, alle haben gute Arbeit geleistet. Obwohl die Hanne fast 2 Monate an Land stand, ist sie dicht. Und wir haben einen neuen Kiel dran!
Was jetzt noch zu tun bleibt?
Die ganze Inneneinrichtung wird wieder eingebaut. Fussbodenbretter einbauen, Kojen einbauen, Maschine anschließen, Aufriggen, losfahren.
Ziel ist der 4. Juni, bis dahin muss die Hanne wieder komplett fit sein, denn dann gehen die Stralsunder Hafentage los. Wer Lust hat diesen Sommer mitzusegeln, ist herzlich eingeladen! Unsern Törnplan findet ihr hier.

Seit dem 11. Mai steht die Hanne Marie wieder auf eigenem Kiel!

Am 11. Mai fehlten noch zwei Planken, die Jakob aber denn flott und fachgerecht einpasste und ranbolzte, worauf Cathrin sofort die Schrauben- und Bolzenlöcher verproppte.

 

Jetzt noch schnell die Sandbohle in Form bringen und dann sieht das ganze eigentlich schon wieder aus wie ein Schiff und kann dann auch wieder wie ein Schiff auf dem eigenen Kiel stehen.

Eine Kalfat-Naht mindestens soll vorher in der Sponung versenkt werden, außerdem muss das frische Holz dringend mit Primer vor dem Austrocknen geschützt werden. Darum gibt es erst eine schnelle Runde kalfatern und pinseln.

Jetzt soll die Hanne Marie aus ihrem Pallturm-Korsett befreit werden. Das ist nicht ganz einfach, denn zunächst muss das Schiff
angehoben werden, damit es sich von den Palltürmen erhebt und auf die
Klötzchen gestellt werden kann.

Für diesen Zweck gibt es erstaunliche Wagenheber. Erst wurde der Hintern angehoben, da wollte sogar er erstaunliche Wagenheber Unterstützung. Aber das war noch nicht so gefährlich, denn vorn lag die Hanne ja noch im Pallturmbett, da kann sie nicht kippen (jedenfalls nicht so einfach).

Hinten hat es geklappt, für das Hochpumpen vorn braucht es Unterstützung: Bemannte Stempel werden angebracht, vorsichtig drehen vier Helfer jeden Millimeter mit, die der erstaunliche Wagenheber die ungefähr 30 Tonnen anhebt.

 

11. Mai, 18.25 Uhr: Die Hanne steht wieder auf ihrem Kiel. Die Palltürme können weg.

Zuerst steht die Hanne nur vorn und hinten auf den Klötzen, da sie ein bisschen verbeult war: Zwischen die beiden mittleren Klötzchen passt noch ein Daumen. Sinnvoll ist es aber nicht, die Finger dazwischenzustecken, denn wie geplant sorgt die Schwerkraft dafür, dass sich das Schiff in der Mitte senkt. Schon nach zwei Tagen passt gerade noch ein Blatt Papier zwischen Kiel und Klötze. Also Finger weg.
 

 

 Damit ist die Arbeit noch nicht fertig. Damit die Hanne Marie wieder ins Wasser kann, müssen nicht nur die Nähte der neuen Planken gedichtet werden, sondern auch alle anderen Nähte zumindest nachgedichtet, da sie durch den langen Aufenthalt an Land ausgetrocknet und gerissen sind. Kalfaten ist ja leider nicht jedermanns(fraus) Sache, da nur wenige den Mut aufbringen sich mit Schwung und Freude auf die Finger zu hauen, aber auch rund ums Kalfatern gibt es „Mädchenarbeiten“, wie zum Beispiel Zöpfe drehen. Ganz traditionell sitzt man dabei in der Sonne und zwirbelt die ölgetränkten Hanffasern auf dem Knie, schneller geht es mit dem Akkuschrauber:

 
 

Und hier sind die KalfaterheldInnen von Dienstag: Karla, René und Karsten.

Mehr davon kann die Hanne gut gebrauchen, denn Pfingstsonntag soll sie wieder schwimmen! Wer also ein bisschen Zeit hat, hat keine Ausrede. Denn nicht nur die Nähte warten, es muss auch der Mast wieder gestellt, Motor, Welle und Ruder wieder angebaut werden. Die Gewichte (s.u.) wollen in der Bilge verstaut werden, und dann sollte es vor der ersten Tour auch innen wieder gemütlicher werden.

Kommt also zahlreich, jede Hand wird gebraucht und garantiert gibt es für jedes Talent die passende Beschäftigung.

Holz und Eisen

Wie der eifrige Leser unseres Logbuches bereits weiß, hat die „Hanne Marie“ als Ballast bis jetzt immer Beton und Eisenteile in ihrem Bauch gehabt, um das aufrichtende Moment zu gewährleisten. Ein großer Nachteil von Betonballast ist, man sieht nicht was unten im Schiff vor sich geht. Deshalb haben wir uns entschieden, Eisenblöcke als Gewichte einzubringen.

Die haben wir besorgt und am Wochenende erstmal schön entrostet. Das passierte, wie man vielleicht vermuten mag, nicht durch Außerirdische – nein – dies ist nur der Arbeitsschutz vor unschönem Roststaub! Hier leisten Cathrin und Jürgen im wahrsten Sinne des Wortes Schwerstarbeit (25kg bis 50kg pro Stück).
Zur Konservierung wurden die Eisenblöcke dann anschließend mit einem Wundermittel gegen weiteren Rost eingestrichen:
Auch in der Nähe der Slip hat sich einiges getan. Hier wird gerade noch die Sponung gehauen, quasi die Stoßkante für die neuen Planken am Kiel.
Doch was entdecken wir da für ein großes Holz? 
Ist es eine Schaukel?
Ist es eine Halfpipe?
Ach nein! 
Es ist eine neue Bodenwrange! Die wurde dann auch prompt eingebaut und verschraubt und verbolzt.
Außerdem ging es schon an das Verplanken der Hanne. Um den Kiel auszuwechseln, musste der gesamte untere Plankengang zersägt und rausgehauen werden. Der muss nun wieder nachgebaut werden. 
Dazu werden zunächst Modelle gemacht (rechts im Foto). 
Dieses Modell wird dann auf ein großes Eichenholz übertragen. Anschließend wird das Holz gestümt, also mit Wasserdampf weich gemacht. Pro Zoll Holzdicke eine Stunde bedampfen – so die Regel – dann wird die Eichenplanke weich und kann ans Schiff gebogen werden. Dazu braucht man jede Menge Leute, und vor allem viel Kraft (nein, hier wird nicht nur „zärtlich“ das Holz gehalten!).
Und wenn die Kraft dann irgendwann nachlässt, müssen Stützen, Wagenheber und Stempel ran:
So kann die Eichenplanke dann auskühlen und behält nach einiger Zeit die Biegung bei.
Wenn an der Hanne endlich wieder komplett Planken sind, kann mit dem Kalfaten begonnen werden.
Wer sich übrigens fragt, warum die Hanne mit Planen eingepackt ist: Die sollen die Nähte vor der doch schon sehr warmen Sonne schützen, damit das Schiff nicht austrocknet.
Wie man sieht, wir arbeiten auf Hochtouren, damit das Schiff endlich wieder dahin kommt, wo es hingehört: ins Wasser!

Frisch lackierte Nägel und ein Rätsel zum Kiel

Ende April ist der neue Kiel fest verbolzt und jetzt geht es an die Feinarbeiten: Der Vordersteven ist schon fertig angepasst und gehobelt:





Damit nachher die Planken und die Bodenwrangen und Spanten ordentlich zusammenpassen, braucht der Kiel eine Sponung. Nach so viel grobem Bootsbau mit Motorsäge und gewaltigem Kuhfuß geht es plötzlich um Millimeter, die in Handarbeit mit dem Stemmeisen der Eiche weggenommen werden. Das sieht dann schon beeindruckend aus.




Derweil gehen aber auch die Mädchenarbeiten weiter: Nicht etwa mit Sauerkirschen, auch nicht mit Gurkenwasser, sondern mit portionsweise abgefülltem Holzschutzöl Benar werden die Hölzer liebevoll bemalt.





Hier sehen wir frisch lackierte (Beleg-) Nägel, an denen wir später (hoffentlich bald) wieder Fallen und Schoten belegen werden.





Das sind die Backskisten, deren finaler Anstrich in der Frühlingssonne schnell trocknet.





Und auch das Mastspitzenzwiebelchen ist geflickt und leuchtet wieder in schneeweiß.





Jetzt noch das Rätsel zum Kiel. Es folgen zwei Bilder vom Kiel der Hanne Marie, finde sieben Unterschiede.





Und hier kommt schon die Auflösung:

  1. Auf dem ersten Bild ist der neue, auf dem zweiten der alte Kiel.
  2. Auf dem ersten Bild ist der Kiel im Ganzen, auf dem zweiten in Stücke gesägt.
  3. Auf dem ersten Bild ist der Kiel fest mit dem Schiff verbunden, auf dem zweiten liegt er auf dem Hof rum.
  4. Auf dem zweiten Bild sieht man olle Nägel und Bolzen herausragen, auf dem ersten Bild sind die alle ordentlich versenkt.
  5. Der Kiel auf dem zweiten Bild ist ungefähr einen Meter kürzer als der auf dem ersten (ok., da muss man schon sehr genau hinschauen)
  6. Auf dem ersten Bild sieht man deutlich, dass da am hinteren Ende eine Ecke ausgesägt ist, auf dem zweiten kann man nicht mal genau sagen, wo vorn und hinten ist.
  7. Der Kiel auf dem ersten Bild hat eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, für die nächsten hundert Jahre wird er unter dem Schiff das Kielschwein bändigend über die Weltmeere fahren. Der Kiel auf dem zweiten Bild hat das die letzten hundert Jahre gemacht und ist jetzt beschäftigungslos.

Aber sollen wir ihn einfach herzlos wegwerfen?
Irgendwie ist das doch zu schade.
Jetzt kommt die eigentliche Rätselfrage: Was machen wir mit dem alten Kiel? 
Hat irgendwer eine gute Idee, was man mit ungefähr 12 m schwerem, schmuddeligen, ausgefransten Holz anfangen kann, möglicherweise auch mit dem Gedanken, daraus einen Zuschuss zur Reparaturkasse zu erwirtschaften? Über zahlreiche Anregungen an segeln@hanne-marie.de freut sich die Hanne Marie.









Kiel dran!

Ab jetzt geht es an den erfreulichen Teil des Bau’s: Nach dem langen Auseinanderreißen bauen wir jetzt alles sorgfältig wieder zusammen. Das wichtigste ist schon geschafft: Der neue Kiel ist dran! Dazu wurden diese Kielbolzen durch die  Bodenwrangen und den Kiel gehauen:

Hier ein Einblick in die streng gehütete „heilige Liste“:
Also wie man sieht, insgesamt 26 Bolzen die bis zu 80cm lang sind, sind jetzt im Kielholz verschwunden, damit der auch schön fest am Schiff hängen bleibt!
Die Hanne hat wieder einen Kiel!

Messen, sägen, nochmal messen. Aber auch: schleifen und streichen

Am letzten Wochenende vervielfachte sich die Anzahl der Baustellen rund um die Hanne Marie, weil viele fleißige Vereinsmitglieder Arbeitskleidung anlegten, Handschuhe anzogen und im herrlichsten Sonnenschein am Schiff werkelten. Wobei bemerkt werden muss, dass der Sonnenschein zwar nett zum arbeiten ist, dem Schiff aber nicht so gut tut, schließlich trocknet das Holz unschön aus. So schnell wie möglich sollte die Hanne wieder ins Wasser. Dies ist durchaus als Einladung gemeint: Je mehr Helfer mitmachen, desto schneller kann die Hanne wieder schwimmen.
Jetzt aber zum letzten Wochenende:

Während Eberhard noch auf Schatzsuche in den Betonbröseln ist, also die Ballast-Talerchen aus den Steinen herausklopft,



machten sich Ralf und Nico mit Schleifvlies am Mast, am Großbaum und den Blöcken zu schaffen.



Sören und Friedrich passen gefühlvoll mit verschiedenen Sägen die Bodenwrangen an den neuen Kiel an.



Immer wieder wird gemessen, obs schon gerade ist,



und dann der neue Kiel mit Wagenhebern angehoben.



Sieht doch schon ganz gut aus.



Jeder Arbeitsschritt wird natürlich kritisch begutachtet und von fachkundigen Diskussionen begleitet.



Eberhard, Nico, Peter und Ralf haben derweil schon Großbaum und Blöcke geölt und widmen sich jetzt dem Labsalen der bekleedeten Wanten. Die werden jedes Jahr mit einem Gemisch aus Wurzelteer, Leinöl und Sikkativ bepinselt. Das ist nicht nur eine große Schmiererei, sondern müffelt auch sehr speziell. Hinterher glänzen die Wanten aber in tiefem Schwarz und sehen aus wie neu.



Auch Jungfern brauchen Pflege. (Auch wenn sie Löcher haben, heißen sie nicht „Knöppe“, hab ich jetzt gelernt). Wenn der Mast abgebaut ist, kommt da mal richtig gut dran. Also werden sie geschliffen und ebenfalls mit Wurzelteer konserviert. Ein wunderbarer Arbeitsplatz übrigens, oben auf dem Schiff mit Ausblick über die ganze Stadt, während tief unter einem gesägt und gestemmt wird.


 

Was Jonad da macht, ist nicht deutlich zu erkennen, aber es scheint Spaß zu machen. Ok. In Wirklichkeit hat er die Wasserlinie abgeflext und gestrichen, das ist anstrengender, als es hier aussieht.



Leider nicht dokumentiert wurden: die grandiose Heringsorgie am Samstag abend, liebevoll vorbereitet und spendiert von Cathrin, eine Köstlichkeit für die leeren Handwerkermägen.
Und die neuen Nagelbretter, die Cathrin mit viel Geschick gebaut hat.
Dank an alle, wie immer hat es großen Spaß gemacht!




Anheben der Hanne Mare

Zunächst werden die Stützen aufgebaut.



Das Vorgehen wird noch einmal genau besprochen.



Noch steht die Hanne Marie auf dem Kiel,
alle gehen auf ihre Plätze.



Dann heben wir das Schiff mit Hilfe von mehreren Hubwinden und
Hydraulikhebern an.



Die Sicherungsstützen werden nachgesetzt.


Die Hanne hebt sich langsam an und ihr volles Gewicht steht auf den
Palltürmen.





Die Arbeit wird noch abschliessend begutachtet.


Aufbauen der Palltürme

Eine der schwierigsten Phasen beim Kielwechsel ist die Pallung.
Dabei wird die Hanne Marie angehoben und auf den sogenannten
Palltürmen abgestellt.

Hier steht die Hanne Marie noch auf dem Kiel, gegen Umkippen gesichert mit
Hilfe seitlich am Rumpf eingekeilter Hölzer den sogenannten Stempeln



und mit Hilfe mehrerer Knebel die an den Rungen des Slipwagen befestigt sind
(im Bild die verdrehten Leinen zur rechts hineinragenden, grauen Runge).



Wir bauen zunächst die Palltürme auf.