Der Beton muss raus

Um den Betonbalast zu entfernen hilft nur schweres Werkzeug.



Fleissige Spechte haben schon einen großen Teil ausgehöhlt.



Was aufgehoben werden kann, wird später wieder verwendet.



Endlich folgt auf 2.6t Beton Holz



Der Großmast muss runter

Auf dem Kiel steht der Mastfuss, an diesem ist der Großmast befestigt.
Für die Kielreparatur legen wir also zunächst den Mastfuss frei. Dank Kran
ist der Großmast schnell ausgehoben. Das Ruder wurde auch bereits abgenommen.
Der Besanmast hat keinen Mastfuss und darf stehen bleiben. Ein seltsamer
Anblick die Hanne ohne Großmast.



Nun liegt der Großmast an Land.



Eine gute Gelegenheit gleich den kompletten Großmast einmal abzuschleifen
und neu zu lasieren.



Und die Opferhölzer zu erneuern.



Wat mutt dat mutt

In direkter Absprache mit dem Sachverständigen und unserem Bootsbauer kommt für den Erhalt unserer
Hanne Marie und zur Sicherheit unserer Mitsegler nur der Austausch des kompletten Kiels
in Frage.

Kompletter Austausch heißt, komplett im Kielbereich Beton raus,
Wrangen freilegen, unterster Plankengang neu, Maschine anheben,
Ruder abbauen, alten Kiel raus, neuen einpassen,
alles wieder zusammenbauen.

Also auf an die Arbeit und den gesamten Kiel erneuern.

Ein Großprojekt …

bei dem uns ab sofort auch einen
Schiffbau-Ingenieur unterstützt.

Wie ist der Kiel aufgebaut?

Der Kiel ist das Rückgrat unserer Hanne Marie. Es handelt sich dabei um einen mittschiffs am unteren Ende des Rumpfes unter der Wasserlinie angebrachte Längsverband. Darunter befindet sich das Totholz und die Sandbohle. Der Kiel ist gegen die Bodenwrangen verbolzt.


Oberhalb des Kiels befinden sich die Spanten. Sie haben die Aufgabe das Boot querschiffs zu versteifen und beide Bootshälften miteinander zu verbinden. Der Kiel geht am vorderen und hinteren Ende in den Steven über.

Link: Uwe Baykowski über den Bootskörper (Aufbau, Funktionsweise und Restaurierung) von Holz-Yachten

JF

Auf die Slip

Wir fahren den Slipwagen der Museumswerft in den Ryck.
Mit vereinter Kraft wird die Hanne Marie auf die Slip verholt.


Nach dem sie trockengelegt ist, wird erst einmal das Unterwasserschiff mit Hochdruckreiniger von durchaus haltbar dekorierten Pflanzen und Getier befreit.



Und ein erster Blick auf den Kiel geworfen.



JF

Saison startet – Bauen Bauen Bauen

Die alte Tante wird nicht jünger. Saisonstart heisst für uns intensiver Bootsbau.
Wir wollen uns dem Kiel widmen. Die Abnutzung hat auch dort nicht halt gemacht. Der Bug hat
sich mit der Zeit abgesenkt. Grund ist wahrscheinlich ein weicher Kiel. Daher wollen wir
den Kiel so bald wie möglich begutachten lassen und die weiche Stelle beseitigen. Je nachdem
wie groß diese ist, heisst es dann für uns einen Teil auswechseln, einen Kiel-Spunt setzen
und eventuell ein paar Planken austauschen.

Zunächst wird die Inneneinrichtung im Vorschiff und den Salon ausgebaut.



Nach langem Warten bekommt unser Wassertank nun auch endlich mal wieder Tageslicht.



JF

Veränderungen auf der Brücke!

Wer schonmal mit der „Hanne Marie“ mitgesegelt ist weiß, dass René über lange Jahre Skipper unseres Traditionsschiffs war.
Letztes Jahr war nun seine letzte Saison. Jetzt wird er auf größeren Pötten als „Kaptein“ fahren. Danke, René!

Nach großer Suche haben wir nun genügend neue ehrenamtliche Skipper und Bootsleute gefunden, die mit uns zusammen traditionelles Segeln weitergeben möchten. Außerdem haben sich auch einige Frauen und Männer des „Hanne Marie Segeln e.V.“ vorgenommen in diesem Jahr Skipper zu werden, mit Seeschifferschein und allem drum und dran.

So haben wir es geschafft, einen schicken Törnplan zusammenzustellen, hier zu finden  (Törnplan)!

Wir freuen uns auf alle Fälle auf eine schöne Segelsaison mit neuen und alten Gesichtern, Skippern und Bootsleuten.

Ahoi, der „Hanne Marie Segeln e.V.“