Karla’s freies ökologisches Jahr ist im September zu Ende gegangen.
Für alle war so eine Bootsfrau klasse: an der Hanne hat sich besonders im Winter ganz viel getan. Unter anderem ist die Achterkammer schön neu und das Deck gestrichen. Und in der Saison war immer ein eingeübtes Crewmitglied dabei. Schön wars.
Karla sehn wir trotzdem wieder, jetzt haben wir ein neues Vereinsmitglied.
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Die neuesten Berichte von der spektakulären Robbenexpedition der kleinen Hanne Marie:
der Pause nach der Endmontage
einem ausgiebigen Seebad lechzt!
„Irgendwas zwischen Mause- und Zottelwind“
Ja, ab nach Nysted zur Hajkutter-Regatta und von dort aus zur Hanse-Sail nach Rostock. Und der Wind meinte es sehr gut mit uns.
Vielleicht hat er auch ein bisschen zu zottelig gepustet, denn jetzt haben wir zwei Klüver – ein glatter Riss, direkt in der Mitte.
Aber eigentlich ein Wunder, dass der so lange gehalten hat, in seinem pergamentartigen Zustand. Jetzt muss auf jeden Fall ein neuer her!
Der Sieger der Hajkutter-Regatta? Keiner so richtig – sie wurde abgesagt, zu windig für Tagesgäste. Wir sind trotzdem gut rüber gekommen. Wenn auch ein bisschen nass am Ende.
Und los geht die Hanse-Sail!
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22. Christian-Müther-Gedächtnisfahrt
Stralsund – Lauterbach – Gager – Greifswald
denn in Greifswald wartet das Fischerfest.
Puh, vielleicht
Durch den Mai
Galionsfigur
Der Steinbock ist auf der Intensivstation! Das Merkmal der Hanne Marie, schwer gezeichnet vom Weg durch die Wellen, durch Sonne und Wind, angenagt vom Zahn der Zeit fiel erst ein Stück Nase ab und wurde vom Meer verschlungen. Also kam er auf den OP-Tisch und während der Untersuchung lösten sich die nächsten Teile. Da bleibt nur noch die harte Tour. Abschneiden bis zum Gesunden und neu ansetzen. Mal sehen, ob er dieses leicht spöttische Grinsen behält, wir bleiben dran!
„Was, noch mehr schleifen?“
Na gut, dann eben wieder schleifen. Wie anspruchsvoll so ein altes Holzschiff doch ist. Aber genau darin liegt für mich der Reiz, mich mit einem Traditionssegler zu beschäftigen. Es ist eben nicht nur das Mitsegeln im Sommer, auch die Vorsaison-Arbeit am Schiff, weit weg von meinem Büroalltag, macht einfach Spaß.
Jetzt freu ich mich so richtig auf unsere erste Ausfahrt am 1. Mai.
CK
Zzzz – Ringringring
Der Winterschlaf der Hanne Marie ist vorbei! Und das schon seit ein paar Wochen. Den Winter hat sie gut überstanden. Die Persenning hat vor Schnee geschützt und die Plane an Backbord vor Austrocknungserscheinungen.
Karla hat die Achterkammer komplett abgeschliffen. Jetzt sind 15 Schichten Farbe drauf. Außerdem haben René und Karla im Winter die Gaffeln neu gemacht – Traditioneller Bootsbau vom feinsten.
Am 31.März war dann auch noch der „Markt der Möglichkeiten“ an der Uni Greifswald. Und der Hanne-Verein sowie die Museumswerft waren mit ihrem eigenen Stand vertreten.
Ja und letztes Wochenende gab es dann fleißige Vereinsarbeiter. Das Deck neu machen stand auf dem Plan: Wir haben Colean vom Deck mit der Heißluftpistole abgezogen und anschließend das Deck geschliffen. Vorher wurden noch 2 Spunte gesetzt. Das Deck wird wieder in neuem Glanz erstrahlen.
Dann waren da noch die anderen Sachen, die auch Zeit für sich beansprucht haben: Kartenablage bauen, Maschine warten, Klampen schleifen und streichen. Vorschiff streichen, und so weiter und so fort.
Nun bleibt noch der neue Decksanstrich. Pro Tag eine Schicht, solange es nicht regnet.
Wenn alles schick aussieht, kommt das Aufriggen. Segel anschlagen, Ausrüstung an Bord packen, Hanne fahrbereit machen. Und dann bleibt nur noch zu sagen: „Leinen los und raussegeln“!
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Karla
Ich bin Karla und mach schon seit dem Sommer ein Freiwilliges ökologisches Jahr im Verein.
Segeln lernen, Schiffsalltag, Verantwortung und auch Anweisungen geben gehört dazu.
Nach viel Spaß und (Ent-)Spannung als Bootsfrau ist der Winter nun doch recht früh gekommen. Dafür haben wir der Hanne Marie in ein schickes Mäntelchen angezogen, so wird er sie weniger ärgern können, sie ist winterfest. Bis zum neuen Jahr werden wir sie erst einmal in Ruhe lassen, im Schnee versteckt neben den Nachbarschiffen und dann geht die Arbeit erst richtig los. Den Plan dazu haben wir, die Werkzeuge auch und wenn es so kalt bleibt, stellen wir eine Heizung ins Schiff und setzen den Teekessel auf. Und der pfeift für uns auf den Winter!
KT