Gaffelrigg

Direkt nach der alljährlichen Christian-Müther-Gedächtnisfahrt mit Asthmakranken Kindern (leider keine Fotos) sind wir wieder bei der Gaffelrigg dabei. Der emotionale Höhepunkt in jeglicher Hinsicht ist immer wieder die Brückendurchfahrt der Wiecker Klappbrücke. 

Dann fix Segel hochziehen und los gehen die Regattavorbereitungen. Hier übrigens Ernestine, die diese lahme Regatta-Technik – ich-stell-mich-in-den-Wind-und-warte-mit-Maschine-vor-der-Startlinie-aufs-Startsignal anwenden.

Nach eher mauem Regattastart wird aus der Mannschaft eine eingeschworene Crew! Klar zur Wende, Schoten besetzen, Kaffee wegstellen!!

Dann das! Wir brauchen mehr Höhe! Kurz nochmal im Handbuch: „Regattatricks für Traditionssegler – oder wie bin ich der schnellste Holzeimer“ nachgelesen – Stimmt, die Gerde! Gaffel mehr nach Mitschiffs trimmen. Zack! (Wie war das mit dem Knoten?)

Starkes Rennen! Top Crew! 
Hej, und auch wenn wir bei der Wertung nicht ganz vorne gelandet sind, tragen’s mit Fassung!

Back to Heimathafen

Mit ganz kleiner Crew geht’s zurück nach Greifswald. Kleine Crew, allerdings mit deutlich Spaß. Der Wind treibt uns gleich Fehmarn in die Arme.

Harte Seefahrt. Höchste Konzentration.

Warnemünde Alter Strom. Wunderschön!
Und dann Hiddensee. Nach der großen Konzentration!
Das da am Horizont, dieser kleine Hügel, ist übrigens die Insel Møn!
Und zu Hause dann: Kino auf Segeln!

Back to Heimathafen II

Die nächste Regenfront auf dem Kurs nach Fehmarn …

und noch vor der Fehmarnsundbrücke ist das Schiff frisch gewaschen.

Der Hafen von Burgstaaken im Mondlicht.

Fehmarn gerade noch achtern aus …

… und schon ist Warnemünde in Sicht.
Nach zeitigem Start und einer Wasserhose vor dem Darß ist Hiddensee in Sicht …
… da können auch mal Bootsmann und Skipper entspannen.
Der Mond über Hiddensee.
Mit wenig Wind voran nach Stralsund.
Tradition zwischen Moderne – in der Marina Neuhof.
Die Wiecker Klappbrücke ist offen – die letzte Etappe bis zum Heimathafen.

Dänische Südsee

Kieler Woche ist schon anstrengend. Macht Spaß, aber ist auch Arbeit. Um so schöner wirkt dann die Tour durch die Dänische Südsee nach: Anstatt gleich zurück nach Greifswald zu heizen, haben wir uns überlegt, durch die Südsee zu kreuzen:

Als erster Stopp bietet sich da die Seefahrerstadt Marstal an! (Kitschige Abendsonne)

Weiter geht’s zur Mittagspause nach Strynø. Fast unter Segeln angelegt. Aber nur fast. Da war nicht mehr so viel Südseewasser unterm Kiel.. (Sehr hübsche Insel, die Sandhaufen trügen).

Rudkøbing querab, De Alberta im Nacken, und klares Wasser unterm Schanzkleid! Ziel ist Svendborg.

Irgendwie geht dem Wind die Puste aus, also Segel packen.

Strom im Sund, irgendwie wie Nordsee hier (man blicke auf die rote geneigte Tonne trotz fast kompletter Flaute).

Und zack, als würde die Schönheit noch nicht ausreichen, guckt da so ein kleiner großer Schweinswal aus dem Wasser.


Und dann noch eine kleine Rundfahrt durch Svendborg.
Am nächsten Tag dann bei Top-E-Wind ab gen Westen. Kleinstes Handtuch, 7kts. Faaborg z.B. Soll ganz schön sein. Und dann? Erzählt Leif auf einmal, dass die Hanne auf der Werft in Dyreborg zu dem gemacht wurde, was sie heute ist. Reise vorbei an der „alten Werft“ sozusagen.  
Am vorletzten Tag dann Regen, Niesel, Nebel. Und Regen. Und noch mehr Regen. Hält uns aber nicht davon ab, schön von Faaborg nach Kappeln in den Museumshafen zu segeln. Schön hier! 
Und dann, Wochenende in Laboe!

Dänische Südsee II

Flotte Überfahrt nach Marstall – der Hafen ist schon gut gefüllt.
Moderne Kunst am Schwimmdock in Svendborg.

Faaborg ist ganz schön!
Im Hafen von Faaborg – die Hanne im Päckchen.

Auf dem Kurs nach Kappeln – Klüver und Fock, das Großsegel im ersten Reff.
Die Twister und der dänische Küstenschutz vor der Westspitze von Ӕrө.
 
 

Kieler Woche 2017

Hello again, Kiel! Ja genau, diese Stadt an der Förde, da segeln wir doch jedes Jahr immer hin, da ist doch dieses Segelevent!
Der ein oder andere infizierte Mitsegler kennt das Dilemma. Entweder wir haben in unseren Breiten Ost-Wind, oder halt West-Wind. Dieses Jahr hatten wir halt Wind aus West. Nicht zu knapp. Also erstmal Abwettern in Barhöft und die Aussicht genießen. Die Wellen sehen von hier ja gar nicht so groß aus…

Vielfahrer Jana! 
Capitano del Casa, René!
Tom (Man of Steel)!
Und zu guter Letzt! Angekommen in Kiel:
Schwedenfähre Stena Line.

Päckchenlieger und alte Bekannte!

Abendfahrt!
Und wenn die drückenden Bässe der Bühnen um uns herum nachlassen, geht der Sternenhimmel auf!
Zwischendurch fährt dann man durch das Gewimmel auf der Kieler Förde das ein oder andere Kreuzfahrtschiff. Alles ein bisschen Größer. Inklusive der Auftritt von Wasserschutzpolizei, Schleppern etc. Schwimmende Städte. Dann lieber Segeln!
Ganz besonders gelungen ist die diesjährige gemeinsame Ausfahrt aller Traditionssegler (Kieler Windjammerparade).  Um zu demonstrieren, wie Schiffsparaden in Zukunft aussehen könnten, falls die geplante Sicherheitsverordnung für Traditionsschiffe ohne Änderungen unterzeichnet wird, haben sich alle Demo-Schiffe auf einen Abstand von 0,5sm zum Verband zurückfallen lassen. Ganze 5 Schiffe haben den Verband angeführt, der Rest folgte still. Beeindruckendes Bild mit Wirkung. 

Die ersten Törns – JuLi

Segel anschlagen. Foto in der Abendsonne machen. Und ab ins Todesdreieck auf zu den ersten Törns!

Und das dann auch gleich wieder mit unseren Freunden der Jugendarbeit Berlin-Lichtenberg aka JuLi! (Flaute ist auch anstrengend, wie man sieht)!
Äääähm, Ausguck Herr Bootsmann! 

Neue Taschen an Deck

Derweil in Berlin… Georg schwingt unermüdlich die Nähmaschine bis der Faden glüht. Heraus kommen 5 neue Taschen, in denen wir an Deck die Feststoffrettungswesten lagern! Danke!

Schöne neue weinrote Taschen!

Nachwuchs! Das „Hanne Mariechen“

Da ruft Micheal eines Tages an: „Du, wir haben da noch in Bielefeld das „Hanne Mariechen“. Kleine GFK-Jolle. Muss ein bisschen was dran gemacht werden, aber ist eigentlich Segelfertig.“
Zack, ein paar Wochen später, hat die Hanne Marie Nachwuchs auf der Werft!

Slipzeit im Frühjahr

Auch dieses Jahr faulenzen wir nicht rum! Ein altes Schiff muss regelmäßig aus dem Wasser, damit kein Wartungsstau entsteht.

Und bevor es ins Trockene geht, noch mal kurz die Blöcke (seemänn. für Flaschenzüge) schleifen und streichen und fetten und ölen:

Noch haben sie Spaß… Moritz und Marty McFly.
Ach und fast vergessen. Die Masten sind ja schon längst drauf! Da ist so ein Kran gekommen, hat die großen Hölzer angehoben und zack, waren se drauf. Jetzt war da doch vorne dran immer noch so ein Fliegengitter… 
„Man of Steel“ schlägt das Klüvernetz an. (Er ist nicht geklettert, er ist geflogen!)
Und jetzt aber wirklich, raus aus dem Wasser. Großer Plan für dieses Jahr, neben drei Planken: Neues Ruderblatt! Karsten hat das derweil für uns schonmal gebaut. Vorher muss das Alte noch ab.
Arbeitsschutz geht alle an. Ruderbolzensicherung entfernen. An Deck wird derweil geschliffen was das Zeug hält.
So viel soll’s sein? – Ja ist recht.
Altes Ruderblatt ausgebaut.
Loch im Schiff wieder dicht. Achso, kalfaten noch. Und den Borddurchlass wieder rein. Mit der Dichtung, die man fast überall verwenden kann.
Neues Ruderblatt in Anpassung. Daneben in Rot, Ruderwelle. 
Neuer Unterwasseranstrich (Antifouling). Man beachte den Blitz.
Das neue Ruderblatt wird eingebaut… Passt.
Und gestrichen.
Ooh, und wer ist denn da an Deck? Stimmt, der Sachsen-Erik. Macht wieder Tischlerarbeit. Er hat im Deck eine dunkle Stelle entdeckt, und ein großen neuen Spund reingezimmert!
Und dann? Gewitter. Toll, gerade alles gestrichen…